„Ich möchte für zukunftsfähigen Wandel stehen“

21.10.2024 | Neuer Diözesanleiter Fidelis Stehle hat für seine erste Amtszeit viele Ziele

„Angesichts der multiplen Krisen der Welt und der heutigen postmigrantischen und zunehmend säkularen Gesellschaft steht der BDKJ vor der Frage, wie er sich diesen Herausforderungen stellt. Für mich geht es darum, ihn in eine handlungsfähige und attraktive Organisation für Haupt- und Ehrenamtliche wie auch für Kooperationspartner*innen auf allen Ebenen weiterzuentwickeln.“ Der 24jährige Pädagoge Fidelis Stehle spricht in seiner Wahlrede gleich die ganz großen Ziele an.

 

 

Als einer, der auf zahlreiche Gremien- und Vertretungsarbeit auf Kreis-, Landes-, Bundes-, EU- und UN-Ebene zurückblicken kann, weiß der erfahrene Jugendpolitiker was es zum Erreichen dieser Ziele braucht: Geduld, Diplomatie, Durchsetzungskraft, Verhandlungsgeschick und strategisches Vorgehen. All das bringt er an Erfahrungshorizont mit. Für die Delegierten der Herbstversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) der Diözese Rottenburg-Stuttgart am 19. Oktober 2024 war das ausschlaggebend: Sie wählten Fidelis Stehle mit einem Ergebnis von 92 Prozent zum neuen Diözesanleiter BDK/BJA. Mit seinen Zukunftsplänen für den Dachverband der katholischen Jugend steht er für Kontinuität im jugendpolitischen Profil des BDKJ. Und gleichzeitig ist es ihm ein Anliegen, die Personalplanung zu professionalisieren, die Digitalisierung voranzubringen, den Beschluss zur Klimaneutralität bis 20230 umzusetzen und queer-feministischer und inklusiver zu werden.

“Mit Blick auf die kommende Bundestagswahl und die für Baden-Württemberg relevantere Landtagswahl 2026 gilt es mit guten Ideen und einer klaren Haltung gegen Rechtsextremismus, Hass, Hetze und Populismus aktiv zu werden“, konkretisiert Stehle seine Vision. Seiner Ansicht nach muss in die Partizipation junger Menschen investiert werden, in eine Jugendpolitik, die jungen Menschen Entwicklungs- und Erfahrungsräume bietet und somit zu einer Stärkung der Zivilgesellschaft beiträgt.

Mit dieser Programmatik knüpft er an den in der Frühjahrskonferenz gefassten Beschluss „Gemeinsam Segel setzen“ an, der auf allen Ebenen der Kinder- und Jugendarbeit für Diskriminierung sensibilisieren und zur Handlungsfähigkeit gegen Rassismus, Faschismus, Antisemitismus Antifeminismus und Queerfeindlichkeit beitragen will. Ab Februar 2025 kann Fidelis Stehle im Team der Diözesanleitung BDKJ/BJA und gemeinsam mit Haupt- und Ehrenamtlichen der Kinder- und Jugendarbeit diesen zukunftsfähigen Wandel starten.