Vertreter*innen und Leitungen der Jugendverbände und Jugendämter der vier Kirchen in Baden-Württemberg, der Selbstversorgungshäuser sowie der Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-Stuttgart haben sich am 12. Februar gemeinsam unter Teilnahme des Landesjugendring Baden-Württemberg und Weibischof Thomas Maria Renz darüber verständigt, wie sie angesichts der sinkenden Zahl an Jugendübernachtungshäusern und dem diesem Trend gegenläufigen steigenden Bedarf an jugendgerechten Übernachtungsmöglichkeiten gemeinsam ökumenisch handeln können.
Ihr Ziel ist in der gemeinsamen Verantwortung für Orte von und für junge Menschen Strategien für den Erhalt und Ausbau von Jugendübernachtungshäusern und Selbstversorgungshäusern zu entwickeln. Denn gemeinsamer Konsens unter den Forumteilnehmenden war, dass diese Einrichtungen entscheidend für die außerschulische Bildung, die Gemeinschaftsbildung und die persönliche Entwicklung junger Menschen sind. „Junge Menschen brauchen Räume, in denen sie sich entfalten können. Jugendübernachtungshäuser und Selbstversorgerhäuser sind somit unverzichtbar für eine jugendgerechte Infrastruktur“, betont Michael Medla, Diözesanleiter des BDKJ und Amtsleiter des Bischöflichen Jugendamts der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Auch Michael Sell, Gesamtleitung der Jugendbildungsstätte Babenhausen unterstreicht in seinem Impulsvortrag das Potential dieser Orte für junge Menschen. „Daher braucht es aus unserer Sicht eine angemessene und flächendeckende Förderung in Baden-Württemberg“, meint Landesjugendreferentin Kerstin Sommer von der Evangelischen Jugend Baden (ejuba). Die kirchlichen Träger suchten in kleinen Gesprächsrunden nach Synergien, um effektiv an einer starken Zukunft der Jugendübernachtungshäuser und Selbstversorgerhäuser zu bauen. Allen Teilnehmenden war klar, dass es ein gemeinsames Vorgehen braucht, um eine jugendgerechte Infrastruktur aufrecht zu halten. „Unsere ökumenische Kooperation ist wichtig, um die jugendpolitische Perspektive im Land zu stärken. Auch darüber hinaus braucht es weitere Partner*innen, die sich uns anschließen möchten“, betonen Cornelius Kuttler, Leiter des Evangelischen Jugendwerks in Württemberg (EJW) und Raphael Würth, Diözesanleiter des BDKJ Freiburg. Interessierte an einem künftigen Austausch und weiteren Informationen können sich per Mail an raeume@ wenden. bdkj.info
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